Am Wettbewerb haben teilgenommen:
NOVO Quartet (DK)âžš 1. Preis
Chaos String Quartet (D)âžš 2. Preis
Malion Quartett (D)âžš 3. Preis
Belinfante Quartet (NL)âžš
Leonardo Quartett (D)âžš
Elmore String Quartet (GB)âžš
Fluss Quartett (D)âžš
Jury
Musikjournalistin Eleonore Büning
Cellist des Amaryllis Quartetts Yves Sandoz
Violinistin des Aris Quartetts Noémi Zipperling
Programmdirektorin des Heidelberger Frühling Annett Baumeister
Bratschistin und künstlerische Beraterin für das Streichquartettfest
Irene Schwalb
Am Wettbewerb haben teilgenommen:
Adelphi Quartett (A) 1. Preis
Barbican Quartet (GB) 3. Preis
Baum Quartett (D) 2. Preis
Javus Quartet (A)
Jubilee Quartet (GB)
Quartuor Agate (F)
Vigato Quartett (D)
Jury
Eleonore Büning
Christoph Poppen
Irene Schwalb
Oliver Wille
Adelphi Quartett (A) 1. Preis
Das Adelphi Quartett gründete sich 2017 in Salzburg, als alle Mitglieder am Ende ihrer solistischen Studien waren. 2018 wurde das Quartett in die Kammermusikklasse von Prof. Rainer Schmidt aufgenommen. Wichtige Unterstützung erhielt das junge Ensemble außerdem von Eberhard Feltz, Gilles Millet und Valentin Erben. Konzertreisen brachten das Quartett bereits nach u.a. Großbritannien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Kanada und in die Schweiz.
Barbican Quartet (GB) 3. Preis
Das an der Guildhall School of Music gegründete Barbican Quartet erregte in Deutschland zuletzt Aufmerksamkeit durch den 1. Preis beim Joachim Wettbewerb in Weimar. Sie sind bei internationalen Festivals aufgetreten und die Konzerte wurden teilweise mitgeschnitten. Zurzeit studieren die Vier bei Günter Pichler in Madrid, außerdem arbeiten sie regelmäßig mit dem Belcea Quartet.
Baum Quartett (D) 2. Preis
Das Baum Quartet gründete sich 2016, noch in Seoul (Südkorea). Die Vier studieren zurzeit bei Oliver Wille in Hannover und Günter Pichler in Madrid. Sie haben Meisterkurse bei Eberhard Feltz. Alfred Brendel und Donald Weilerstein besucht und bereits an verschiedenen Streichquartettwettbewerben teilgenommen und Preise erhalten.
Das 2013 gegründete Javus Quartett wurde maßgeblich durch Lukas Hagen und Rainer Schmidt beeinflusst - mit beiden studieren sie an der Universität Mozarteum Salzburg Kammermusik. Darüber hinaus arbeiten die Vier mit den renommiertesten Kammermusikprofessoren der Welt zusammen, wie Eberhard Feltz, Gerhard Schulz, Valentin Erben, Michael Vogler, Thomas Ades und Christoph Poppen. 2019 nahmen sie an der IMS-Masterclass in Prussia Cove teil, spielten beim Mattseer Diabelli-Sommer und den Mondseer Musiktagen.
Gegründet 2006 und benannt nach der Londoner U-Bahn-Station, kommen die vier Mitglieder des Jubilee Quartet aus England, Tschechien, Spanien und Kanada. Die Jubilees haben bereits eine reiche Wettbewerbserfahrung und gewannen zuletzt den 1. Preis beim Gianni Bergamo Wettbewerb in der Schweiz. Nach Quartettstudien bei Rainer Schmidt, arbeiten sie derzeit mit Oliver Wille in Birmingham. Es gelingt ihnen, ihre internationale Konzerttätigkeit sukzessive auszubauen.
Das Quatuor Agate, dessen Mitglieder alle aus Südfrankreich stammen, gründete sich 2016 in Berlin. Die Vier studierten dort zunächst bei Eberhard Feltz, inzwischen bei Mathieu Herzog in Paris. Sie haben ein eigenes Festival gegründet, spielen international Konzerte und sind seit 2018 in Residenz an der Fondatlon Singer-Polignac und bei Pro Quartet. Zuletzt waren sie Preisträger der Verbier Festival Academy.
Gegründet 2010, studiert das Vigato Quartett seit 2018 bei Oliver Wille in Hannover. Zusätzliche Inspirationen erhielten die Vier vom Auryn Quartett und dem Belcea Quartet, Eberhard Feitz, Valentin Erben und Hariolf Schlichtig. Konzertreisen führten das Vigato Quartett durch Deutschland und das europäische Ausland. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik ist dem Quartett ein wichtiges Anliegen, so übernahmen sie die Uraufführung einer Revision des ersten Streichquartetts von Manfred Trojahn. Eine erste CD ist 2017 erschienen.
Das Cuarteto Cosmos aus Barcelona erhält den mit 12 000 Euro dotierten 1. Preis beim Streichquartwettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung. Das Ensemble um Helena Satué, Bernat Prat Lara, Fernandez und Oriol Prat setzte sich gegen sieben weitere Nachwuchsensembles durch, die von der Jury unter 23 Bewerbungen aus ganz Europa zur Teilnahme ausgewählt wurden. Verliehen wurde der Preis zur Eröffnung des Heidelberger Streichquartettfests, in dessen Rahmen der 2012 gegründete Wettbewerb erstmals stattfand. Verbunden mit dem 1. Preis ist auch ein Engagement beim Streichquartettfest im Folgejahr. In der Jury saßen Musikjournalistin Eleonore Büning, Geiger Oliver Wille, Bratschist Roland Glassl sowie die Cellisten Valentin Erben und Alasdair Tait. Das deutsche Goldmund Quartett, das Simply Quartet aus Österreich und das spanische Quartet Gerhard teilten sich den 2. Preis in Höhe von jeweils 3 500 Euro. Ein 3. Preis wurde nicht vergeben. Den vom Musikfestival „Heidelberger Frühling“ gestifteten Publikumspreis teilen sich die Quartette Esmé und Goldmund, das Preisgeld wurde auf jeweils 1 000 Euro verdoppelt.
Am Wettbewerb haben teilgenommen:
Quatuor Yako (F)
Behn Quartet (GB)
Simply Quartet (A) (2. Preis)
Pierrot Quartett (D)
Quartet Gerhard (ESP) (2. Preis)
Cuarteto Cosmos (ESP) (1. Preis)
Esmé Quartett (D) (Publikumspreis)
Goldmund Quartett (D) (2. Preis, Publikumspreis)
Jury
Eleonore Büning
Valentin Erben
Roland Glassl
Alasdair Tait
Oliver Wille
Das Aris Quartett, das sich 2014 keinen Preis erspielen konnte, gewann diesmal laut einstimmigem Beschluss der Jury den ersten Preis. Es überzeugte vollauf sowohl im Spiel als auch im anschliessenden Interview.
Wenige Wochen später nahm das Aris Quartett in Berlin den hoch dotierten Kammermusikpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung entgegen, den diese aller zwei Jahre an ein Streich-quartett aus den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich) vergibt. Auch hier wurde so die erstaunliche künstlerische Entwicklung des Ensembles honoriert.
Das junge ebenfalls in Frankfurt ansässige Eliot Quartett erhielt den 2. Preis, womit vor allem die Leistung gewürdigt wurde, in nur einem Jahr des Zusammenspiels ein bereits anerkennenswertes Niveau errreicht zu haben.
Für die Vergabe des 3. Preises gab es keine Einstimmigkeit, weshalb dieser Preis zwischen dem spanischen Quartet Gerhard und dem von seiner Herkunft her osteuropäischen Furiant Quartett geteilt wurde, eine Lösung, die alle Betroffenen zufriedenstellte.
Der Förderpreis für die Teilnahme an dem Meisterkurs in Weikersheim wurde dem jungen französischen Quartuor Tchalik zugesprochen.
Das italienische Quartetto Indaco hatte diesen Preis bereits bei anderer Gelegenheit erhalten, aber noch nicht eingelöst.
Der zweite Wettbewerb fand am 15. November 2014 vor einer unerwartet grossen Besucherzahl im kleinen Sendesaal des rbb in Berlin statt. Wieder fanden sich sieben Quartette zum Vorspiel ein.
Diesmal hatten sich Viviane Hagner, Violine, Professor Stefan Fehlandt, Viola, und Michael Haknazaryan, Cello, als Juroren zur Verfügung gestellt.
Den ersten Preis, d.h. das Jahresstipendium in Höhe von 12.000 €, erhielt das französische Noga Quartet, den zweiten Preis (6.000 €) gewann das Meccore Quartet, und den dritten Preis (4.000 €) konnte sich das Quartet BerlinTokyo erspielen.
Auch diese Sieger können inzwischen grosse Erfolge vorweisen.
So hat das Noga Quartet beim grossen internationalen Kammermusikwettbewerb in Melbourne den ersten Preis und den Publikumspreis gewonnen und Anfang dieses Jahres seine erste CD eingespielt.
Das Quartet BerlinTokyo wurde zu mehreren Festveranstaltungen und Festivals eingeladen.
Sogar nicht prämierte Quartette wie Alinde konnten Erfolge aufweisen, das Quartett drang bei dem internationalen Quartettwettbewerb von London im Frühjahr 2015 ins Halbfinale vor.
Das Aris Quartett ist gefragtes Ensemble bei Festivals und hat viele Konzerte. Dem niederländischen Dudok Quartet, das als viertbestes Ensemble beurteilt wurde, ist 2015 der besonders hoch dotierte Kersele-Preis zuerkannt worden, ein in den Niederlanden renommierter Kammermusikpreis.
Der erste Wettbewerb fand am 27. Oktober 2012 im Schöneberger Rathaus und zwar im historischen Kennedysaal statt. Sieben Quartette waren der Einladung nach Berlin gefolgt.
Die Jury bestand aus Professor Wolfgang Böttcher, Cello, Professor Volker Jacobsen, Viola, und Professor Oliver Wille,Violine. Dem auf das Vorspiel folgenden Gespräch mit der Jury wird grosse Bedeutung beigemessen, was sich auf das Ergebnis auswirken kann.
Der erste Preis wurde dem polnischen Meccore Quartet zugesprochen; der zweite Preis ging an das deutsche Armida Quartett, und den dritten Preis erspielte sich das deutsche Schumann Quartett.
Es ist sehr erfreulich festzustellen, dass alle Preisträger sich grossartig entwickelt haben und unsere Erwarterungen vollauf erfüllen.
Das Meccore Quartet hat inzwischen sein eigenes Quartettfestival in Posen gegründet. Die Rezeption seiner ertsten CD war sehr positiv. Vor allem sind sie von einer amerikanischen Konzertagentur unter Vertrag genommen worden und haben inzwischen bereits ihre 2. USA-Tournee absolviert.
Das Armida Quartett hat einen begehrten deutschen Schallplattenpreis gewonnen und gastiert erfolgreich im In- und Ausland. In der kommenden Saison wird das Ensemble als "rising star" quasi als Boschafter in vielen bedeutenden Konzertsälen auftreten, die der Organisation ECHO (European Concert Hall Organization) angeschlossen sind.
Das Schumann Quartett gewann 2013 den internationalen Quartettbewewerb von Bordeaux 2013. 2014 ist es mit dem grossen Kammermusikpreis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet worden, der aller zwei Jahre an Quartette des deutschen Sprachraums vergeben wird. Der Wechsel an der Viola Anfang 2012 hat sich sehr positiv ausgewirkt, und das Quartett erfreut ich einer regen Konzerttätigkteit.
Ein Quartett, das bei uns weder 2012 noch 2014 einen Preis erworben hatte, das slovakische Mucha Quartett, gewann 2014 den zweiten Preis und den Publikumspreis beim Premio Borciani, dem internationalen Quartettbewerb in Reggio Emilia bei Bologna.
Copyright © 2016 • All Rights Reserved • Design: .kirner.logo.web.design.